Das erste Mal in diesem Jahr konnten wir uns physisch treffen – und die Gelegenheit wurde rege genutzt. Zusammen mit der stellvertretenden Stadtarchitektin Anne Pfeil tauchten wir in die Geschichte der Gartenstadt Zug ein.
Die Gartenstadt ist im letzten Jahrhundert entstanden, vorwiegend in den Jahren zwischen 1920 – 1960 und war eine Siedlung für Arbeiter und Angestellte. Als Vorbild dienten die englischen "Garden Cities". Anders als bei den englischen Gartenstädten, weist die Zuger Version zwar keine Gesamtplanung auf, aber die typischen Merkmale sind trotzdem zu sehen.
Auf unserem Rundgang zeigte uns Anne Pfeil, welche Teile der Gartenstadt zu welchem Zeitpunkt entstanden sind und welche Gebäudearten in welcher Epoche prägend waren. So sind in der Gartenstadt heute Reiheneinfamilienhäuser neben Wohnblöcken und Chalets zu sehen.
Der Wandel macht auch vor der Gartenstadt nicht halt. Gegenwärtig ist das Quartier wieder im Umbruch: Alte Häuser werden saniert und erweitert, andere werden ganz abgerissen und neu gebaut, damit die Platzverhältnisse in den Wohnungen verbessert werden können. Die Geschichte der Gartenstadt wird also weitergeschrieben.
Mehr zur Gartenstadt erfahrt Ihr in der
Broschüre der Stadt Zug.
Text: Isabelle Kern
Foto: Rahel Wegmann