1895 wurde die Confiserie Speck gegründet. Heute betreiben Peter Speck, der uns den neuen Betrieb zeigte, seine Frau und sein Bruder die Firma in der 4. Generation.
Vor rund einem Jahr hat die Confiserie
die neuen Lokalitäten im Göbli bezogen. Vom Café aus kann man nun den Confiseurinnen und Confiseuren bei ihrem Handwerk zuschauen. Auf der Kirschtortenführung erklärte Peter Speck die Idee dahinter: "Wir wollen zeigen, wie produziert wird. Und wir haben festgestellt, dass unsere Gäste nicht mehr aufs Handy schauen, sondern zusehen, wie die Kirschtorten und Kirschstängeli entstehen."
Peter Speck zeigt, wie die Zuger Kirschtorte entsteht
Ein weiteres Ziel der Confiserie ist, ihren rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den 6-10 Lehrlingen gute Arbeitsbedingungen zu bieten. Dank der neuen Produktionsstätte arbeiten die meisten von ihnen während der Büroöffnungszeiten und haben am Wochenende frei.
Die neue Produktionsstätte ist auch energieeffizient, hat eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und ist an Circulago angeschlossen, das die Energie aus dem Zugersee gewinnt.
Wie die Zuger Kirschtorte entsteht, führte uns Peter Speck gleich selbst vor. Die wichtigsten vier Zutaten dazu sind: der Japonais-Boden, ein Biscuit, Buttercrème und natürlich Zuger Kirsch.
Peter Speck giesst den Zuger Kirsch auf die Torte
Die weltweit grösste Zuger Kirschtorte kreierte die Confiserie Speck zu ihrem
125 Jahr Jubiläum: Mit einem Durchmesser von vier Metern, einem Gewicht von 241 kg und 100 Litern Kirsch schaffte es ihre Kirschtorte ins Guinness Buch der Rekorde.
Die Buttercrème rundet die Zuger Kirschtorte ab
Text: Isabelle Kern
Fotos: Neera Steinke und Isabelle Kern